Spz Puma, Lynx Vergleich + Eignung für die Bundeswehr

112,827
0
Published 2023-04-24
In diesem Video vergleichen wir den Schützenpanzer Puma mit dem Schützenpanzer Lynx. Wir gehen auf Gleichheiten sowie Unterschiede ein. Zudem gucken wir uns an, welcher Panzer sich besser für die Bundeswehr eignet und ob eine Umstellung auf den kostengünstigeren Lynx denn nicht sinnvoller wäre.

mehr von Tactical Insights:
Tactical Insights Discord Server: discord.gg/rSaVWZfvNS
Spotify Playlist: open.spotify.com/playlist/5Zue2oQlNQVI4dWzjaswAD?s…
TOC (Gaming): youtube.com/@tacticaloperationcrew
Unterstützt uns: ko-fi.com/tacticalinsights

Der Puma ist ein Schützenpanzer, der von den deutschen Rüstungsunternehmen Krauss-Maffei Wegmann und Rheinmetall Landsysteme GmbH entwickelt und produziert wird. Der Puma soll für das deutsche Heer in einer Stückzahl von 350 Fahrzeugen beschafft werden und den Schützenpanzer Marder ersetzen.

Der Lynx ist ein Schützenpanzer, der von dem deutschen Rüstungsunternehmen Rheinmetall entwickelt und produziert wird. Er ist der Oberbegriff für eine Fahrzeugfamilie, die in verschiedenen Größen und Ausführungen gebaut wird: Dem KF31 und dem KF41.

Keines der als Footage gezeigten Videos gehören uns!
Quellen: ‪@RheinmetallGroup‬ ‪@WELTVideoTV‬ ‪@Bundeswehr‬

#puma #lynx #rheinmetall #bundeswehr #military #panzer #schützenpanzer #vergleich #defence #weapon #120mm #usarmy #hungary #kmw #drone #infantry #erklärvideo #panzer #fakten #militar #erklärvideo #erklärvideos #faktencheck #information #military #pilot #plane #warplane #warplanes #tacticalinsights

All Comments (21)
  • Vor allem sollte man mal in die Hufe kommen und funktionierende Fahrzeuge in ausreichender Menge beschaffen. Das vorrangig wichtigste wäre wahrscheinlich ein wirklicher Bürokratieabbau in der Bundeswehr.
  • @Sitrilein
    Der Lynx mit 120mm Kanone im Vergleich zu Leopard 2 und Panther wäre bestimmt ein Interessantes Video.
  • @H.P206
    ich denke auch dass der Puma für die aktuellen Schlachtfelder in Ost Europa sehr gut geeignet ist, weil dieser ein fast unzerstörbarer Bunker auf Ketten ist welcher sehr viel einstecken aber auch gut austeilen kann. Bewegung und Mobilität sind zwar auch wichtig aber Drohnen und Lenkflugkörper werden doch immer agieler sein und werden als jeder Schützenpanzer es könnte und da bringt einem eigentlich nur eine gute Panzerung etwas. Da beispielsweise eine RPG-7 gerade mal bis zu 10 mm der Panzerung des Pumas durchschlagen könnte und immer mehr Kamikaze-drohnen mit RPG‘s ausgestattet sind, kann da nur noch Schutz und Technik helfen diese Gefahren zu neutralisieren
  • Eine Bereicherung dieser guten Darstellung ist, die Kommentare zu diesem zu lesen. Klasse ! Herzlichen Dank an alle Beteiligten !
  • @watz6962
    Leider hast Du die Vorteile des Pumas gegenüber dem Lynx, welche den Puma für die BW so wichtig macht nicht ganz genannt. Der Puma ist nicht nur sehr viel besser gepanzert als der Lynx, das Hauptargument ist die komplette Auslegung des Puma's auf das digitale Battlemanagement der BW, das IDZ system wo jeder Soldat mit dem Puma verknüpft ist, über Bildschirme im Puma die Positionen aller Soldaten gesehen und bearbeitet werden können etc...Das gibts so im Lynx nicht.
  • @Randolf4475
    Der Lynx wird langfristig besser werden/sein. Breite Kundenkreise haben einen riesen Vorteil, dass die Kunden je nach Auslastung sich gegenseitig beliefern können und so kann eine ganz neue Dynamik sich entwickelt, als 3 Jahre zu warten, bis die ersten Geräte eines neuen Loses in kleinen Stückzahlen geliefert werden können. Das mit den modularen Plattformen haben beinahe alle Autohersteller und die machens ja nicht ohne Grund. Gleiche Systeme skalieren in fast alle Bereiche und das wird auf lange Zeit größere Vorteile unterm Strich bringen als paar % bessere techn. Specs.
  • @Ereptor96
    Mich würde mal ein Vergleich zwischen dem Lynx und dem koreanischen Redback interessieren. Habe gelesen, dass bei der Vergabe für den nächsten australischen Schützenpanzer diese beiden Modelle mit einander konkurrieren und von den australischen Soldaten, die an der Testphase teilgenommen haben, der Redback wohl bevorzugt wird.
  • Ich denke, für die Bundeswehr reicht auch der Zugriff auf den Boxer aus. Im Grunde ist er durch den Radantrieb nur nicht so gut im Gelände einsetzbar, dafür ist er schneller und auch günstiger, sowie einfacher in er Wartung. Wozu einen Mörser auf die Kette bringen wenn die Reichweite des Systems hoch ist. Da wird sich auch ein Feldweg finden, von dem aus operiert werden kann. Genau so sehe ich es auch in fast allen anderen Varianten - bis auf die Flieger-, Drohnen- und Hubschrauber- Abwehr. Da hat man mit dem Gepard schon gesehen das es durchaus sinnvoll ist, einen Luftschutz zu haben, der auch im nicht befestigten Gelände mit allen IVF und Kampfpanzern mithalten kann. Hier wäre eine Lynx-Variante nicht verkehrt ... aber wer weiß, vielleicht bekommt man neben ein paar ATGMs auch noch ein paar Stinger an die Turmseiten der Hauptpanzerwagen und der Puma geschraubt - und was natürlich bei dem System möglich wäre, ist die Digitalisierung der Daten, die eine Einbindung der Luftaufklärung mit einbezieht. Von der Radarstation bis hin zum AWACS. Wie ich das verstanden habe soll das Satellitensystem von Elon Musk mit Starlink ja ziemlich gute performen was die Störungsanfälligkeit angeht. Also warum nicht die entsprechenden Daten dem Richtschützen und Kommandeur direkt auf den Bildschirm schicken und die Luftabwehr aus geringer Distanz auf diesem Wege bestreiten. ^^ Für Staaten, die sich kein 100 Milliarden Euro "Sondervermögen" leisten können ist der Lynx die Eierlegende Wollmilchsau und das ist auch gut so. Ich meine, wenn Deutschland mal wieder auf Abenteuerfahrt nach Afghanistan oder Mali fährt, wären die Lynx auch sehr von Vorteil, erst einmal kann man die Module einrüsten, die es wirklich braucht, vielleicht kann man sie auch einfach leasen und zum dritten könnten die Hersteller gleich das passende Wartungspersonal mitschicken. Gerade wenn es um multinationale Einsätze zur "Friedenssicherung" geht, würden die Partnernationen im Idealfall auch mit dem selben Gerät anrücken und die Logistikkette wäre entsprechend ausgestattet. Aber ich denke, im Puma und im Lynx werden eine große Reihe an Teilen in beide Gerätschaften passen. Gerade was Kette, Getriebe und Kleinteile angeht, dürfte es entsprechende Systeme geben, die in beiden Baureihen gleichermaßen verbaut sind. Warum sollte der Hersteller das Rad auch neu erfinden? Gutes Video und viele Grüße
  • @Aliaschko
    Ich war vor ein zwei Monaten beim Familientag der bw, weil der Sohn meines Nachbarn da seine Ausbildung macht. Teil des Programms war unter anderem auch, die Möglichkeit den Trainingssimulator für den Puma (quasi ein 1zu1 Modell des Turms) zu begutachten. Dazu gabs von einem netten Herrn ein paar Worte zum Gerät und die waren ziemlich eindeutig. Bis auf ein paar blöde Kleinigkeiten (zB. ein schwarz weiß Display weil die Farbstoffe des Displays wohl bei -67*c einfrieren würden und das ginge ja nicht also lieber ohne) scheint der Puma wohl wirklich ein Traumfahrzeug für die zu sein. Er wirkte jedenfalls überzeugt von der Karre :D * Mitfahren bockt übrigens richtig, die haben gut Power 😅👍
  • @dertom2823
    Ein wirklich gelungender Vergleich, der auch klarstellt, dass man Äpfel mit Brinen vergleicht. Der Puma, eine Goldrandlösung für die Bundeswehr und ein absoluter Spezialist auf seinem Gebiet und die Lynx-Plattform, von vornherein konzipiert, möglichst flexibel zu sein. Was aber nicht so richtig dargestellt ist, warum modulare Systeme so erfolgversprechend sind, aber Spezialisten trotztdem ihre Berechtigung haben und das ganz allgemein unabhängig ob es jetzt Puma, Lynx oder andere Systeme sind. Ein entscheidender Faktor bei der Beschaffung sind Logistik und Folgekosten. Ursprünglich wollte die Bundeswehr damals mal alle Marder (>700) durch einen neuen Schützenpanzer ersetzten. Für eine solche Anzahl lohnt es sich schon, einen spezialisierten SPz anzuschaffen, für eine Armee, die nur 100 - 200 Schützenpanzer benötigt und sich vielleicht nicht einmal Kampfpanzer leisten kann, ist das Modulkonzept vom Lynx ideal. Ein Großteil der Ersatzteile sind gleich bei den verschiedenen Varianten und auch die Anschaffung von Spezialwerkzeugen sowie der Ausbildungsaufwand der Mechaniker kann verringert werden. Mit dem Lynx 120 könnten sich soche Nutzerstaaten auch die Feuerkraft eines Kampfpanzers als Fähigkeit verfügbar machen, ohne einen extrem höheren Logistik-Aufwand zu haben.
  • @FrancisJoa
    Der Puma in der Schutzstufe A ( 31 Tonnen )kann mit dem A400M luftverlegt werden, was mit dem Lynx (über 40 Tonnen) nicht gemacht werden kann.
  • @thorH.
    Ich glaube Modularität ist hier nicht mit dem Boxer zu vergleichen. Die Idee ist, dass man eine Plattform hat, auf der man in der Produktion verschiedene Varianten montieren kann. Diese wird danach nicht mehr gewechselt. Der Vorteil dabei ist, dass man dann die gleichen Ersatzteile für verschiedene Fahrzeuggruppen nutzen kann, was die Logistik einfacher macht.
  • Hallo, gutes Video - danke. Könnt ihr bitte ein Video("erklärt") zum Boxer und Kodiak machen.
  • @murgel2006
    Ich erinnere mich noch an die Mitte der 80ger als der Puma ebenfalls als Platform diskutiert wurde. Sogar längere und kürzere Versionen mit entsprechend angepasstem Fahrwerk u.v.m. waren damals in der Diskussion. Ich gebe aber zu, das ein Fahrzeug welches im direkten Gefecht seinen Einsatz findet in meinen Augen sehr spezifisch für diesen Zweck entwickelt werden sollte. Fahrzeuge wie der Boxer, die sich im rückwärtigen Raum oder den Rändern des Gefechtsfelds finden können mit Modularität punkten, da kleinere Kompromisse hier viel weniger Lebensgefährlich sind.
  • @Painless61
    Der Puma hat nur eine einzige Aufgabe und das ist die Unterstützung der Leopard 2 Panzer im Feuerkampf mit der Waffenstation und den Grenadieren zur Absicherung der Kampfpanzer …
  • Ich sehe einen großen Nachteil beim lynx: wie lange braucht die Crew um das Fahrzeug im Ernstfall zu verlassen? Wenn der Turm frontal gerichtet ist sehe ich keine Chancen die Luken zu benutzen. Wenn die Tür hinten zu ist, dauert es im Ernstfall sicher zu lange um dort raus zu kommen. Geschweige denn, dass man erst einmal durch den halben panzer laufen muss. Ein Treffer ins heck mit Brand könnte ernsthafte Schwierigkeiten für die Crew bedeuten!
  • @imbram84
    Ich stelle jetzt mal eine ganz doofe Frage: Ist der lynx nicht das Kind des pumas für den Export? Der puma wurde gemäß den Anforderungen der Bundeswehr entwickelt. Als Weiterentwicklung des puma für den Export und nur aus dem Hause Rheinmetall stammt der lynx. Also ohne dem puma würde es den lynx nicht geben.
  • @8304Marc
    Geniales Video gerade ein Abo dagelassen. Bin Grundsätzlich bei dir. Die Modularität macht den Lynx aus meiner Sicht zum besten Fahrzeug. Auch wenn diese Aufgabe bereits von anderen Fz- und Waffensystemen der Bundeswehr abgedeckt wird, so sehe ich hierfür dennoch Bedarf. Der Krieg wird nicht nur auf dem Schlachtfeld erzielt sondern vielmehr in der Logistik, wo die Produktionsstätten ausschlaggebend sind. Deutschland hatte bereits in der Vergangenheit (WK2) die besseren Panzer, dennoch kamen Tiger, Panther und PzIV nicht gegen die schiere Menge von Shermans und T34 an. Gerade im Krieg oder auch in der Aufrüstung sind Modularsysteme günstiger und die Quantität ist wie beim genannten Sherman oder T34 ein Qualitätsmerkmal für sich
  • @wernerruf7761
    Also die Ausführungen zum exakt gleichen Geschütz im Leopard II und Lynx sind nicht zielführende. Ein MBT mit 120 mm Kanone und ein IFV mit 120 mm kann man nicht vergleichen. Das ist ungefähr so als wenn man behauptet, dass ein Ferdinand und ein Tiger I/II das Gleiche waren und dieselben Aufgaben gehabt hätten, nur weil in beiden eine 8,8 verbaut wahr und auch Ferdinand prächtig in der Lage war, schwere russische Panzer aus dem Gefecht zu nehmen. Feuerunterstützungsfahrzeug Lynx 120 (Fire Support) heißt das Ding bei Rheinmetall, denn genau dafür ist es gedacht, nicht als Ersatz für einen Kampfpanzer, sondern als Infanterieanklopfgerät, das genügend Feuerkraft mitbringt, um auch Befestigungen der lästigen Art aus dem Weg zu räumen. Dass es im Nebenerwerb auch in der Lage ist mal einen gegnerischen MBT aus dem Weg zu räumen, das ändert daran nichts, deshalb wird das Ding nicht zum Kampfpanzer. Ein Fahrzeug wie der Lynx 120 dient dazu, dass die Kampfpanzer ihrem eigentlichen Geschäft nachgehen können und die Infanterie das nötige schwere Gerät selbst dabei hat und niemand irgendwo um Unterstützung betteln muss. Gehört mir ist immer besser, als auf Zusammenarbeit angewiesen (aZa), da ist mir das Teil nämlich nicht unterstellt.